Die Rekuperation spielt eine zentrale Rolle für die Effizienz von Elektrofahrzeugen und trägt entscheidend zur Reichweitenoptimierung bei. Doch wie funktioniert dieser innovative Prozess genau und welche Faktoren beeinflussen die Effektivität der Rekuperation? In den folgenden Abschnitten erfahren Sie alles Wissenswerte über die Funktionsweise und die Vorteile dieser Technologie.
Rekuperation bezeichnet den Prozess der Energierückgewinnung, die beim Bremsen des E-Fahrzeugs entsteht. Dabei wird die kinetische Energie (auch Bewegungsenergie genannt), die während der Fahrt entsteht, durch den Elektromotor in elektrische Energie umgewandelt – bei einem konventionellen Bremsvorgang würde diese normalerweise in Form von Wärme verloren gehen.
Die Rekuperation erfolgt durch den Elektromotor, der beim Bremsen des Fahrzeugs als Generator arbeitet. Im Normalbetrieb wandelt der Elektromotor elektrische Energie in mechanische Energie um, um das Fahrzeug anzutreiben. Beim regenerativen Bremsen kehrt sich dieser Prozess um: Der Elektromotor wird zum Generator und wandelt die mechanische Energie des Fahrzeugs in elektrische Energie um. Diese wird über den Wechselrichter in die Fahrzeugbatterie zurückgespeist, gespeichert oder sofort wieder genutzt.
Die Effektivität der Energierückgewinnung ist zudem von verschiedenen Faktoren abhängig:
Die Rekuperation ist eine essentielle Technologie für die Zukunft der Elektromobilität. Sie bietet nicht nur eine effektive Möglichkeit zur Energierückgewinnung, sondern trägt damit auch dazu bei, die Reichweite von Elektrofahrzeugen zu maximieren und den Energieverbrauch zu senken. Durch die Rückgewinnung von Bremsenergie in Form von elektrischer Energie wird die Fahrzeugbatterie effizienter genutzt und der Bedarf an externer Energie reduziert. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von Elektromotoren und Batterien wird die Rekuperation zunehmend leistungsfähiger und ermöglicht einen noch umweltfreundlicheren sowie wirtschaftlicheren Einsatz von Elektrofahrzeugen.